Im emsländischen Dörpen wollen die Gemeindeoberen ein gigantisches Kohlekraftwerk durchdrücken. Die Bürger/innen wehren sich, fordern eine Bürgerbefragung.
Newsletter 19/2009
Mittwoch, 26. August 2009 - 139.874 Abonnenten
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Bürger/innen gegen Kohlekraft: Fragt uns!Im emsländischen Dörpen wollen die Gemeindeoberen ein gigantisches Kohlekraftwerk durchdrücken. Die Bürger/innen wehren sich, fordern eine Bürgerbefragung. Jetzt muss der Gemeinderat wissen: Menschen aus ganz Deutschland schauen auf seine Entscheidung! <Schreiben Sie Dörpen! |
Liebe/r gr�neUni Berlin,
bis vor kurzem war Dörpen ein etwas verschlafenes Nest mit knapp 5.000 Einwohner/innen direkt an der niederländischen Grenze. Doch nun ist es mit der Dorfruhe passé: Zwei Energiekonzerne wollen in der emsländischen Gemeinde ein gigantisches Kohlekraftwerk errichten - einen wahren Klima-Killer! Und an kaum einem anderen Standort der bundesweit 29 geplanten Kohlekraftwerke gibt es so viel Widerstand der Menschen vor Ort wie in Dörpen und Umgebung.
Trotzdem will der Gemeinderat in den kommenden Wochen das ineffiziente und klimaschädliche Kraftwerk durchwinken - über die Köpfe der Dörpener hinweg. Die wollen sich das nicht gefallen lassen und ihre Meinung mit einer Bürgerbefragung ausdrücken. Ihr Motto: "Fragt uns!". Doch bisher wähnen sich die Gemeindeoberen von einer breiteren Öffentlichkeit unbeobachtet und glauben, die Forderung nach demokratischer Mitbestimmung aussitzen zu können.
Jetzt brauchen die Menschen vor Ort unsere Solidarität! Mit der Aktion "Deutschland schreibt Dörpen" zeigen wir dem Gemeinderat, dass Menschen aus der ganzen Republik auf ihr Örtchen schauen. Direkt gegenüber dem Rathaus haben wir eine große Wand aufgestellt, an die wir ihre Botschaften hängen. So bekommen die Entscheider/innen jeden Tag neue Argumente dafür, die Einwohner/innen mitentscheiden zu lassen!
<Schreiben Sie den Bürger/innen in Dörpen!
Damit die Forderung nach demokratischer Mitbestimmung weiter für Diskussionen in Dörpen sorgt, wollen wir sie in Zeitungsanzeigen veröffentlichen - aus dem Munde möglichst vieler Dörpener. Sie zeigen Gesicht für eine Bürgerbefragung. Doch noch haben wir nicht das nötige Geld für die Buchung der Anzeigen zusammen.
<Unterstützen Sie unsere Kampagne mit Ihrer Spende!
Was sonst noch bei Campact passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil.
Mit herzlichen Grüßen
Ferdinand Dürr
Ab kommenden Freitag steuern wir mit einer täuschend echten "Castor-Attrappe" samt 40-Tonner-Lastwagen 12 bundesdeutsche Großstädte an. Campact-AktivistInnen in Strahlenschutzanzügen untersuchen, ob die jeweilige Stadt als Endlager für hochradioaktiven Atommüll geeignet ist. Mit der provokanten Aktion machen wir kurz vor der Wahl auf die ungelöste Endlagerfrage aufmerksam.
Rollt unser Castor auch durch Ihre Region? Dann gehen Sie mit uns auf Endlagersuche! Unsere Tourstopps: Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Leipzig, Köln, Mainz, Frankfurt, Stuttgart, München, Nürnberg, Münster.
<Informieren Sie sich über die Tour...
<Verfolgen Sie die Tour mit im Blog...
Mit ihren Plänen, den Atomausstieg zu kippen, schaden sich CDU/CSU und FDP nach Auffassung der Bevölkerung und auch ihrer Anhänger bei der Bundestagswahl. Das ergab eine von Campact in Auftrag gegebene Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid.
Die Umfrage, die von der Deutschen Presseagentur (dpa) aufgegriffen wurde, förderte weitere interessante Ergebnisse zu Tage. So sprach sich eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger gegen längere Laufzeiten für AKWs aus, darunter auch die Mehrheit der Wähler von CDU/CSU und FDP.
<Weitere Ergebnisse der Umfrage...
Viele tausend Menschen werden am 5. September in Berlin gegen eine Aufkündigung des Atomausstiegs nach der Bundestagswahl demonstrieren. Mittlerweile gibt es von fast allen größeren Orten Busse oder Züge nach Berlin. Kommen Sie mit uns nach Berlin und reservieren Sie sich jetzt Ihr Ticket!
Mit unserer großen Castor-Attrappe und möglichst vielen Menschen in Strahlenschutzanzügen (werden gestellt) wollen wir auch auf der Demo auf Endlagersuche gehen. Kommen Sie und suchen Sie mit! Wir treffen uns zwischen 12.00 und 13.00 Uhr am Washington-Platz gleich vor dem Berliner Hauptbahnhof.
<Bus- und Bahn-Tickets reservieren...
Am 7. September muss Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner in der EU erneut über Exportsubventionen für Milch mitentscheiden. Das Milchdumping bedroht die Existenz von hunderttausenden Kleinbauern in Afrika und Lateinamerika.
Wir wollen die verfehlte Milchpolitik der CSU-Politikerin in ihrem Wahlkreis südlich von München zur Sprache bringe. Spenden von Campact-Aktiven ermöglichen es uns schon, an acht Hauptverkehrsstraßen meterhohe Strohpuppen-Paare aufzustellen. Diese "Milchbauern" aus Nord und Süd fordern einen Stopp der EU-Exportsubventionen.
<Ermöglichen Sie weitere Strohpuppenpaare mit Ihrer Spende!
Ob Gentechnik, Atomenergie oder Gesundheit, bei vielen wichtigen Fragen entscheiden Politiker ohne die Bürger/innen zu fragen - ein Armutszeugnis für die Demokratie im 21. Jahrhundert. Der Verein Mehr Demokratie e.V. hat eine Kampagne für bundesweite Volksentscheide gestartet.
Für mehr Datenschutz werden am 12. September viele Menschen in Berlin auf die Straße gehen: Bürgerrechtler/innen haben sich zum Ziel gesetzt, rechtzeitig vor der Bundestagswahl ein breites Spektrum von Menschen und Organisationen unter dem Motto "Freiheit statt Angst" auf die Straße zu bringen.
<Weitere Informationen zur Demonstration...Mit Ihrem Abo des Campact-Newsletters sind Sie Teil des Netzwerks. <Unterstützen Sie Campact!
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