23.09.09 05:26 Age: 7 days

ADFC RADVERKEHRS-NEWS 2009/5

By: TF

Die ADFC Radverkehrs-News informieren über aktuelle Themen des Alltagsverkehrs, der Verkehrspolitik und der Verkehrsplanung.

Für die Anmeldung gibt es  folgenden Weg: www.adfc.de -> Verkehr -> ADFC-Radverkehrs-News. Dort gibt es eine Übersicht über alle vier Varianten und die Links zu den jeweiligen Anmeldeformularen.


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INHALT:
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AKTUELLES AUS DEM RADVERKEHRSBEREICH

(RV 1)        Bundesverkehrsminister informiert zur StVO-Novelle 2009
(RV 2)        Fahrradverleihsysteme:
        (a) Gewinner des Wettbewerbs "Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme"
        (b) Call a Bike in mehr als 50 deutschen Städten präsent
        (c) Zutrittsmedien für Fahrradverleihsysteme in der Schweiz
        (d) Fahrradverleihsystem in London startet 2010
(RV 3)        Imagekampagne für mehr Fuß- und Radverkehr startet in die zweite Runde
(RV 4)        BASt-Studie zu Unfallrisiko und Regelakzeptanz von Radfahrern
(RV 5)        Kinder und Radfahren:
        (a) Studie belegt Psychomotorische Defizite von Kindern
        (b) Verkehrssicherheitskampagne zu Falschparkern auf Alltagswegen von Kindern
        (c) Zweirad-Industrie-Verband unterstreicht Nutzen des Radelns für Kinder
(RV 6)        Vorgezogener Ampel-Druckknopf zur Realisierung einer grünen Welle
(RV 7)        Kurbeln statt treten: Fahrrad-Seilbahn über die Fulda
(RV 8)        Umwelt- und Verkehrsminister und ihre Verkehrsmittelwahl

AKTUELLES AUS DEM ADFC

(ADFC 1) ADFC-Monitor zeigt Einstellung der Deutschen zum Thema Radfahren
(ADFC 2) „Vorfahrt fürs Rad“ - Neue Artikelserie im „Nürnberger Stadtanzeiger“
(ADFC 3) Fachkonferenz "Großveranstaltungen fahrradfreundlich organisieren"
(ADFC 4) Lob statt Tadel - eine Polizeiaktion der anderen Art

AKTUELLES AUS DEM ECF UND EUROPA

(ECF 1) Dänemark lässt mittels „Cycling Embassy“ andere an Fahrradfachwissen teilhaben
(ECF 2) Streit um die Velovignette in der Schweiz
(ECF 3) Schweizer Studie zum Mobilitätsverhalten beim Wohnortswechsel
(ECF 4) Veloförderung in Betrieben: Velos als Dienstfahrzeuge

AKTUELLES AUS DEM FACHAUSSCHUSS ÖFFENTLICHER VERKEHR

ANKÜNDIGUNG VON VERANSTALTUNGEN


Weitere Informationen zum Thema Radverkehr finden Sie auf den Internet-Seiten des ADFC
- www.adfc.de -> Verkehr

                
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AKTUELLES AUS DEM RADVERKEHRSBEREICH
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(RV 1) Bundesverkehrsminister informiert zur StVO-Novelle 2009

Zum 1. September 2009 sind die Änderungen der StVO und der entsprechenden Verwaltungsvorschriften in Kraft getreten, die auch Erleichterungen und Verbesserungen für den Fahrradverkehr beinhalten. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat sich zu ihren Auswirkungen für den Radverkehr in einer Pressemitteilung geäußert.

http://www.bmvbs.de/-,302.1094040/Pressemitteilung.htm

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(RV 2) Fahrradverleihsysteme

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(a) Gewinner des Wettbewerbs "Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme"

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat am 10. August 2009 in Berlin die Gewinner des Wettbewerbs "Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme" ausgezeichnet. Die Jury hat insgesamt 15 Vorschläge prämiert. Augsburg, Bentheim, Halle, Karlsruhe, Leipzig, Garmisch- Partenkirchen und Potsdam erhalten eine Auszeichnung. Acht Modellregionen erhalten neben der Auszeichnung eine Förderung für die Umsetzung ihrer Strategien in Höhe von insgesamt 12,7 Millionen Euro. Es sind dies Mainz, Nürnberg, Saarbrücken, Dresden, Kassel, der Landkreis Ostvorpommern, die Metropolregion Ruhr und Stuttgart.

Weitere Informationen:

Überblick über die prämierten Projekte im Protokoll der Preisverleihung
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/eu-bund-laender/bund/modellversuch-preisverleihung-protokoll.pdf
Vollständige Pressemitteilung des BMVBS
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2666

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(b) Call a Bike in mehr als 50 deutschen Städten präsent

Call a Bike ist nach einer Ausweitung der Entleihstationen an den ICE-Bahnhöfen in den vergangenen Monaten nun in über 50 Städten in Deutschland mit seinen Leihrädern präsent. Ziel ist es, 100 ICE-Stationen mit Call-a-Bike-Stationen auszustatten.
Call-a-Bike-Kunden können außerdem ohne weitere Anmeldung die Hamburger StadtRÄDer benutzen. Dort sind seit 10. Juli 2009 über StadtRAD Hamburg 750 Räder an über 67 Stationen für die Mobilität per Rad verfügbar.

http://www.callabike-interaktiv.de/kundenbuchung/process.php?proc=news_aktuell&f=500&key=a845fbe54ace67066dfa2e0fafa88a29...00000
http://www.stadtradhamburg.de/

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(c) Zutrittsmedien für Fahrradverleihsysteme in der Schweiz

Eine Evaluation der potenziellen Zutrittsmedien für Fahrradverleihsysteme in der Schweiz sowie eine daraus resultierende Empfehlung hat die Velokonferenz Schweiz im Auftrag des Schweizer Bundesamtes für Strassen vorgelegt. Die Ergebnisse der vom Transitec Ingénieurs Conseils erstellten Untersuchung liegen als Broschüre in französischer Sprache vor; eine Zusammenfassung auf deutsch ist enthalten.
http://www.velokonferenz.ch/dateien/velokonferenz%20veloverleih%2009.pdf

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(d) Fahrradverleihsystem in London startet 2010

Das für London geplante Fahrradverleihsystem startet im Sommer 2010 mit 6000 Rädern an 400 Stationen. Aufbau und Betrieb übernimmt im Auftrag von Transport for London, der kommunalen Verkehrsplanungsgesellschaft, das britische Dienstleistungsunternehmen SERCO.

http://www.tfl.gov.uk/roadusers/cycling/12444.aspx

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(RV 3) Imagekampagne für mehr Fuß- und Radverkehr startet in die zweite Runde

Kommunen können sich für die neue Runde der Imagekampagne "Kopf an, Motor aus. Für Null CO2 auf Kurzstrecken" bewerben. Das Bundesumweltministerium (BMU) will mit ihr die Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, das Auto für kurze Strecken stehen zu lassen und lieber zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Das BMU finanziert aus Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative im Jahr 2010 fünf Städten eine Kampagne mit Großflächenplakaten, Anzeigen, Kino- und Radiospots, die für das Umsteigen aufs Fahrrad oder das Zu-Fuß-Gehen werben. Bewerbungsschluss: 25. September 2009.

http://www.kopf-an.de/
http://www.kommunalwettbewerb.de/

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(RV 4) BASt-Studie zu Unfallrisiko und Regelakzeptanz von Radfahrern

Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat das Unfallgeschehen sowie die Flächennutzung von fast 39.000 Radfahrerinnen und Radfahrern auf Straßen mit benutzungspflichtigen Radwegen,  nicht benutzungspflichtigen Radwegen, Radfahrstreifen sowie Schutzstreifen untersuchen lassen. Für jeden Anlagentyp wurde der Verkehrsablauf erfasst und Radfahrer befragt. Die Ergebnisse sind auf 127 Seiten im BASt-Bericht V 184 veröffentlicht:

Ein Kurzbericht findet sich im Fahrradportal:
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2661

Ein für die ADFC-Rundschau, das Mitgliedermagazin des ADFC Bayern, verfasster Artikel findet sich unter
http://www.adfc.de/6941_1

Abstract und Bestellung der Studie
http://www.bast.de/cln_005/nn_42254/nsc_true/DE/Publikationen/Berichte/unterreihe-v/2009-2010/v184.html

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(RV 5) Kinder und Radfahren

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(a) Studie belegt Psychomotorische Defizite von Kindern

Deutliche psychomotorische Schwächen von Kindern im Grundschulalter belegt eine aktuelle Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Die Fahrradausbildung, die nahezu alle Grundschüler in der 3. oder 4. Klasse absolvieren, zeige, dass sich die Fähig- und Fertigkeiten von Kindern im Grundschulalter im Vergleich zum Jahr 1997 weiter verschlechtert hätten. Auffällig seinen vor allem Stadtkinder, Mädchen mit Migrationshintergrund, übergewichtige und überbehütete Kinder. Der UDV fordert als Konsequenz daraus Schulen, Eltern und Lehrer auf, Bewegungsdefizite gezielt zu erkennen und zu bekämpfen. Als Beispiel nennt er die Abnahme der eigenständigen Mobilität der Kinder. So würden Kinder beispielsweise vermehrt mit dem Auto zur Schule gefahren oder müssten in ländlichen Gebieten schon früh mit dem Bus zur Schule fahren.

http://www.gdv.de/Presse/Pressemeldungen_2009_Uebersichtsseite/inhaltsseite24494.html
http://www.udv.de/verkehrsverhalten-und-paedagogik/jugendverkehrsschule/motorik-studie/
http://www.udv.de/uploads/tx_udvpublications/komp__Nr14_UDV_komp_PsychoKinder.pdf

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(b) Verkehrssicherheitskampagne zu Falschparkern auf Alltagswegen von Kindern

Zum Schulbeginn, nach den Sommerferien, startet die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) die Kampagne "Nina: Warum stehst du auf meinem Weg?". Mit ihrer diesjährigen Verkehrssicherheitskampagne, richtet sich die AGFS gegen Falschparker, die auf Geh- und Radwegen stehen und selbstbestimmte Mobilität von Kindern erschweren, indem sie ihnen den Weg versperren.

http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cgi-bin/agfs/custom/pub/visit.cgi/nina/IA375

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(c) Zweirad-Industrie-Verband unterstreicht Nutzen des Radelns für Kinder

„Born to be Wild - Wie sich Kinder schlau radeln!“ ist das sechste Motiv der Fahrrad-Image-Kampagne des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV). Mit dem Fahrrad entdecken Kinder die Welt, sie erleben Abenteuer, sind in der Gruppe unterwegs und erfahren die Natur. Doch Radfahren macht Kindern nicht nur Spaß. Beim Radeln stärken sie ihre Gesundheit, verbessern das Körpergefühl und trainieren durch die Koordination der Bewegungen auch ihr Gehirn.

Bereits 2008 hat der ZIV seine Kampagne „Pro Fahrrad – Rad fahren bewegt“ gestartet. Sie soll das Image des Fahrrads in Deutschland verbessern und die vielfältigen positiven Aspekte höherer Fahrradnutzung für die Gesellschaft, Umwelt und jeden einzelnen auf unterhaltsame Art deutlich machen. Im thematischen Mittelpunkt stehen die Aspekte Umwelt, Mobilität, Gesundheit, Technik und Lifestyle.

http://www.pro-fahrrad.de/

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(RV 6) Vorgezogener Ampel-Druckknopf zur Realisierung einer grünen Welle

Eine preisgünstige Komfortverbesserung auf einer Radtrasse hat Lemgo 2008 per vorgezogenem Ampel-Druckknopf realisiert. Schon 30 m vor der Kreuzung mit einer Verkehrsstraße können Radler so Grünlicht anfordern. Ausführliche Informationen sind inzwischen als Praxisbeispiel im Fahrradportal verfügbar.

http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/praxisbeispiele/anzeige.phtml?id=2124

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(RV 7) Kurbeln statt treten: Fahrrad-Seilbahn über die Fulda

Am hessischen Radfernweg R 1 (Fuldaradweg) zwischen Malsfeld und Morschen im Schwalm-Eder-Kreis können Radelnde die Fulda mit Hilfe Deutschlands erster Fahrrad-Seilbahn überqueren. Muskelkraft setzt den Metallkorb mittels zwei Handkurbeln in Bewegung und trägt Radler und Rad über den Fluss. Eine Überfahrt dauert rund fünf Minuten, die Seilbahn bietet Platz für vier Personen samt ihren Rädern. Auf dem Teilstück Rotenburg a. d. Fulda – Melsungen des R1 ermöglicht es das schwebende Verkehrsmittel, eine steile, kurvenreiche und enge Bergstrecke zu umgehen.

http://www.nordhessen.de/de/7c3c0ce1-df0e-553c-0069-759a4b8ac5fe_p1.html
http://www.openpr.de/news/317808/In-der-Gondel-ueber-die-Fulda-schweben.html

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(RV 8) Umwelt- und Verkehrsminister und ihre Verkehrsmittelwahl

Mit der Verkehrsmittelwahl von Umwelt- und Verkehrsministern in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich die Allianz pro Schiene e.V. in einer Umfrage befasst. Das Ergebnis: Viele deutsche Minister sind mit der eigenen Verkehrsmittelwahl nicht zufrieden. Wunsch und Wirklichkeit sind aus ihrer Sicht oft nicht in Einklang zu bringen. „Sachzwang“ war die vorrangig genannte Begründung für die Fahrt mit dem Dienstwagen.

http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2655


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AKTUELLES AUS DEM ADFC
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(ADFC 1) ADFC-Monitor zeigt Einstellung der Deutschen zum Thema Radfahren

Rund 38 Prozent der deutschen Bevölkerung möchten das Fahrrad zukünftig häufiger nutzen. Im Vergleich zu Auto, Bus und Bahn gilt es als das Verkehrsmittel mit dem höchsten Spaßfaktor und einer positiven Kosten- und Umweltbilanz. Dies zeigt eine neue Studie, die ADFC und das Marktforschungsinstitut SINUS Sociovision im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans der Bundesregierung erstellt haben.

Mehr als 70 Prozent der Befragten finden, die Kommunalpolitik sollte sich stärker mit dem Radverkehr beschäftigen. In der Studie zeigt der ADFC auch, dass insbesondere in den Städten mehr Platz für den Radverkehr benötigt wird.

http://www.adfc.de/monitor

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(ADFC 2) „Vorfahrt fürs Rad“ - Neue Artikelserie im „Nürnberger Stadtanzeiger“

Unter dem Titel „Vorfahrt fürs Rad“ erscheint seit 29. Juli im Zweiwochen-Rhythmus eine neue Artikelserie zum Thema Radfahren. Mit der Serie will der Stadtanzeiger darauf hinweisen, dass es gute Gründe gibt, um häufiger mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Der ADFC Nürnberg hat diese Artikelserie dem Stadtanzeiger vorgeschlagen und bei der Erarbeitung der Themen mitgewirkt.
Damit knüpft der Stadtanzeiger an seine erfolgreiche Serie „Radfahren – sicher & fair“ an, die vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem ADFC Nürnberg entstanden ist und bundesweit ein positives Echo hervorgerufen hat. Während damals der Schwerpunkt auf dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr lag, soll nun Lust aufs Radfahren gemacht werden.

www.nn-online.de/thema.asp?thema=734

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(ADFC 3) Fachkonferenz "Großveranstaltungen fahrradfreundlich organisieren"

Unter dem Motto "Tausendfach per Rad - Großveranstaltungen fahrradfreundlich organisieren" laden der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen und der ADFC gemeinsam zu einer Fachkonferenz am 02.11.2009 in Bremen ein. Auf der Konferenz werden die Erfahrungen des Projektes "Fahrradfreundlicher Evangelischer Kirchentag Bremen 2009" vorgestellt, Erkenntnisse von anderen Großveranstaltungen wie der Fußball-WM, Europameisterschaften und Bundesligaspielen ausgewertet und auf Ansätze der Übertragbarkeit geprüft. Die Konferenz wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert und richtet sich an Kommunen, Messegesellschaften, Eventveranstalter, Sportveranstalter, Sportstättenbetreiber und andere Interessierte. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bis 20.10.2009 erforderlich.

Weitere Infos und Anmeldung unter http://www1.adfc.de/3204_1

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(ADFC 4) Eine etwas andere Polizeiaktion

Nicht immer nur gegen die Verkehrsteilnehmer einschreiten, die etwas falsch machen, sondern diejenigen belohnen, die alles richtig machen und als Vorbild dienen - das ist der Ansatz der Aktion "Vorbildlicher Radfahrer" der Polizei im nordrhein-westfälischen Hamm. Bei den vom örtlichen ADFC unterstützten Verkehrskontrollen von Radfahrenden winkte anstelle von Strafzetteln bei Fehlverhalten bei vorbildlichem Handeln die Teilnahme an einer Verlosung.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65844/1453283/polizeipraesidium_hamm


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AKTUELLES AUS DEM ECF UND EUROPA
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(ECF 1) Dänemark lässt mittels „Cycling Embassy“ andere an Fahrradfachwissen teilhaben

Als Zentrum zur Vermittlung seines Fahrrad-Fachwissens gibt es in Dänemark seit 2009 eine Fahrrad-Botschaft. Ihr Slogan: "All you need to know about cycling in Denmark". Die „Cycling Embassy“ vereinigt u. a. Experten zu Stadtplanung, Infrastruktur, Radverkehrsförderung, Abstellangeboten, Fahrradtourismus und zur Ausstattung von Fahrrädern. Sie ist ein Netzwerk aus den dänischen Kommunen Kopenhagen, Frederiksberg, Århus und Odense, dem Dänischen Fahrradclub (Dansk Cyklist Forbund), VisitDenmark (Dänemarks offizielle Tourismuszentrale) sowie verschiedenen dänischen Fahrradherstellern und -ausrüstern. Mit Sitz in Kopenhagen möchte sie ihr Fachwissen auch über Dänemark hinaus an Verkehrs- und Stadtplaner aus aller Welt, an Geschäftsleute und Firmen, aber auch Radtouristiker und Privatleute weitergeben.

http://www.cycling-embassy.dk

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(ECF 2) Streit um die Velovignette in der Schweiz

Immer wieder muss die Schweizer Velovignette in Deutschland als Argument und vermeintliches Vorbild für ein Nummerschild am Fahrrad herhalten. Dabei handelt es sich bei ihr nur um einen Versicherungsnachweis ohne individuelle Kennzeichnung des Fahrrads. Inzwischen überlegen die Schweizer, sie ganz abzuschaffen. Geht es nach dem Ständerat, so gibt es bald keine Velovignette mehr. Als Nächstes wird im Herbst der Nationalrat darüber befinden. Bei den Befürwortenden regt sich inzwischen Widerstand.

http://www.velojournal.ch/CMS/content/view/1069/1/

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(ECF 3) Schweizer Studie zum Mobilitätsverhalten beim Wohnortswechsel

Eine Schweizer Studie ist der Frage nachgegangen, wie sich ein Wohnhortswechsel auf das persönliche Mobilitätsverhalten auswirkt. Dazu wurden über tausend Personen im Raum Zürich befragt, die kurz zuvor umgezogen waren. Die Studie zeigt, dass Leute, die in zentrale Lagen umziehen, vermehrt zu Fuß, per Fahrrad oder ÖV unterwegs sind. Außerdem haben auf Neubürger zugeschnittene Angebote und Informationen bei 10 % der Befragten zu Verhaltensänderungen geführt, die sich in erster Linie auf den Langsamverkehr auswirken.

http://www.mobilservice.ch/mobilservice/akten/mobilitaet/news-datenbank.html?fa_view_generalfolder_module_1870

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(ECF 4) Veloförderung in Betrieben: Velos als Dienstfahrzeuge

Betriebliches Mobilitätsmanagement bietet bisher nur selten Anreize zur Nutzung des Fahrrads als Dienstfahrzeug. Doch es finden sich selbst in transportintensiven Branchen vorbildliche Betriebe, in denen die täglichen Dienstfahrten mit dem Rad absolviert werden. Beispiele aus der Schweiz finden sich unter:

http://www.mobilservice.ch/mobilservice/akten/mobilitaet/liste-aller-beispiele-1.html?fa_view_practicalfolder_apercu_1872


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AKTUELLES AUS DEM FACHAUSSCHUSS ÖFFENTLICHER VERKEHR
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Probeweise Einführung einer Fahrradmonatskarte in Halle

In Halle gibt’s seit 1. August probeweise eine Fahrradmonatskarte. Zum Preis von 12,00 Euro berechtigt die neue Karte eine ganzen Kalendermonat zur Mitnahme eines Fahrrades in Bussen und Straßenbahnen innerhalb der Tarifzone 210 (Halle) des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV). Sie stellt eine Alternative zum sonst hier für die Fahrradmitnahme erforderlichen Erwerb einer Kinderfahrkarte dar. Generell kostenfrei ist die Fahrradmitnahme im gesamten MDV-Raum und damit auch in Halle in S-Bahnen und Nahverkehrszügen.

http://www.mdv.de/presse/mitteilung/147PM%20MDV-Tarifwechsel%20Gesamt.pdf
(auf Seite 2 unten)


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ANKÜNDIGUNG VON VERANSTALTUNGEN
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Termine Fahrradakademie

Die Fahrradakademie wird die Kommunen und Verkehrsbehörden im kommenden Programmjahr in allen Bundesländern über die am 1. September in Kraft tretende Änderungsnovelle der StVO, die sogenannte zweite Fahrradnovelle informieren. Die Auftaktveranstaltung ist öffentlich und findet am 29.09.2009, 10:00 -13:00 Uhr, im Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich; die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und das Programm mit Anmeldeformular finden unter
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/termine/termin.php?id=2310

Die dritte Fahrradkommunalkonferenz wird am 18. und 19. November 2009 in Potsdam stattfinden. Sie richtet sich an Vertreter der Kommunen. Mehr unter
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/termine/termin.php?id=2328

Ab November 2009 wird auch wieder das übliche Seminarprogramm der Fahrradakademie starten. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Fahrradakademie unter www.fahrradakademie.de und www.nrvp.de.

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17.9.2009, Köln
Kinderkongress der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW "Verkehrssicherheit ist Lebensqualität - Kinderwege in der Stadt" im Rahmen der Messe "Kind + Jugend" in Köln.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/custom/pub/content,lang,1/oid,4010/ticket,guest

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24.09.2009, München
Fachtagung mit Exkursion des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) „Radverkehr im 21. Jahrhundert - Infrastruktur für urbane Mobilität und Mobilitätskultur, Tagungsort: Oberste Baubehörde, München
http://www.isw.de/index.php?id=212

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02.11.2009, Bremen
Fachtagung "Tausendfach per Rad  - Großveranstaltungen fahrradfreundlich organisieren"
Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis 20.10.2009 erforderlich
Weitere Infos unter (ADFC 3) sowie unter http://www1.adfc.de/3204_1




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HERAUSGEBER:
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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.
Fachausschuss Radverkehr
Postfach 107747, 28077 Bremen
Tel. 0421/346 29-0


 

 

 




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