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TU-Berlin - dringender Handlungsbedarf

Nachhaltigkeit wird an der TU noch immer sehr stiefm�tterlich behandelt, dies geht u.a. aus dem j�hrlichen erscheinenden TU-Umweltbericht hervor. In der Ausgabe 2007 werden folgende Zahlen genannt: Von 1609 Forschungsprojekten der TU haben nur 190 einen Bezug zu Nachhaltigkeit, das sind gerade einmal 11,9%. Noch schlechter sieht es in der Lehre aus, hier gibt es bei den 6753 Lehrveranstaltungen nur 416 (6,2%) mit nachhaltigen Inhalten.

Nachhaltigkeit ist schon heute ein wichtiges Thema und wird in wenigen Jahren die zentrale Rolle spielen, denn viele von uns genutzte Ressourcen werden nicht mehr so verschwenderisch wie bisher nutzbar sein oder, wie z.B. Erd�l, ganz ausgehen. An der TU muss ein schnelles Umdenken und Handeln stattfinden, um bei wichtigen Zukunftsfragen mithalten zu k�nnen.

Eigentlich m�sste die TU wissen was zu tun ist, denn sie hat schon vor �ber 10 Jahren ihre Umweltleitlinien herausgebracht. Doch nicht all zu viele Leute an der TU scheinen diese wirklich gelesen zu haben.

TU-Umweltleitlinien f�r Forschung, Lehre und Betrieb

Pr�ambel

Die Technische Universit�t Berlin sieht sich auf Grund der globalen Umweltsituation dem Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet:
Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bed�rfnisse heutiger Generationen befriedigt, ohne zu riskieren, dass k�nftige Generationen ihre Bed�rfnisse nicht befriedigen k�nnen. ...

...Zur Verdeutlichung der Verantwortung f�r die Ausbildung zuk�nftiger Generationen und zur F�rderung des universit�ren Umweltbewusstseins und Umwelthandelns in Lehre, Forschung und in der betrieblichen Praxis billigt die Tech- nische Universit�t Berlin die CRE-Charta for Sustainable Development und legt die folgenden Umweltleitlinien fest:

Leitlinien

  1. Der Schutz und Erhalt der nat�rlichen Lebensgrundlagen im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung ist vorrangiges Ziel unserer Universit�t in Forschung, Lehre und Betrieb. Der Auftrag ist die daf�r n�tige fach�ber- greifende Erarbeitung von Grundlagenwissen zum Umweltschutz sowie der Wissenstransfer in alle Bereiche der Gesellschaft und in die interne Praxis.
  2. Wir f�rdern das Umweltbewusstsein aller Mitglieder der Universit�t. Umweltschutz ist ein festes Element in unseren Lehr- und Studienangeboten und der Forschung. Die Studierenden und Besch�ftigten werden so aus- und weitergebildet, dass sie ihre berufliche T�tigkeit im Bewusstsein ihrer Verant- wortung f�r die Umwelt aus�ben.
  3. Forschung und Lehre betreiben wir un- ter Umweltschutzaspekten. Versuche und Technologien untersuchen wir vorsorgend auf m�gliche Umweltbelastungen. Die Fa- kult�ten und die fakult�ts�bergreifenden Einrichtungen der Universit�t f�rdern wissenschaftliche Arbeiten im Umweltbereich sowie die Vernetzung und interdisziplin�re Bearbeitung von umweltrelevanten Fragen in Forschung und Lehre. Wir entwickeln unse- re Universit�t entsprechend den Handlungs- prinzipien der CRE-Charta (Hochschulcharta f�r nachhaltige Entwicklung).
  4. Unsere Universit�t strebt den intensiven Aus- tausch mit anderen Hochschulen zur F�rde- rung des Umweltschutzgedankens an. Durch gezielte Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Betrieb auf nationaler und inter- nationaler Ebene stellen wir uns der globalen Verantwortung f�r Umwelt und nachhaltige Entwicklung.
  5. Wir setzen den Umweltschutz an unserer Universit�t ressort�bergreifend um, so dass sowohl Verwaltung als auch Fakult�ten in Umweltschutzangelegenheiten ihre Verantwortung wahrnehmen und kooperieren. Durch den umweltschonenden Einsatz der bestverf�gbaren Techniken erreichen wir eine kontinuierliche Verbesserung unseres betrieblichen Umweltschutzes. Bei zuk�nf- tigen Investitionen und Anschaffungen der Universit�t werden wir die Umweltauswir- kungen im Voraus in Betracht ziehen und den umweltgerechten Varianten den Vorzug geben.
  6. Mit Ressourcen (Rohstoffe, Energie, Wasser) gehen wir sparsam um. Umweltbelastungen - wie Abluft, L�rm, Abf�lle und Abwasser - reduzieren wir auf ein wirtschaftlich vertretbares Mindestma�. Der Senkung des Materialeinsatzes und der Wiederverwertung von Materialien geben wir den Vorrang vor der Entsorgung.
  7. Von unseren Lieferanten/innen und Dienstleistenden erwarten wir das Einhalten der gleichen Umweltma�st�be, wie wir sie f�r uns gesetzt haben. Wir wirken auf unsere Gesch�ftspartner/innen ein, um eine �kolo- gische Verbesserung der von ihnen bezoge- nen Waren und Dienstleistungen zu errei- chen. Wir bevorzugen soweit wie m�glich Lieferanten/innen, die nach EG-�ko- Auditverordnung oder ISO (International Stan- dard Organization) 14001 zertifiziert sind.
  8. Gesetzliche Vorgaben und beh�rdliche Auflagen zum Umweltschutz sehen wir als einzuhaltende Mindeststandards an, die nach M�glichkeit �berboten werden sollen. Nicht gesetzlich Geregeltes wird in eigener Ver- antwortung ausgef�llt. Regelm��ige �ko- Audits gew�hrleisten, dass wir k�nftig die Vorgaben, Auflagen und universit�tsinternen Anordnungen zum Umweltschutz einhalten.
  9. Unsere Universit�t f�hrt einen offenen Dialog und betreibt gezielte �ffentlichkeitsarbeit. Damit ist gew�hrleistet, dass die Umsetzung der hochschulinternen Umweltpolitik �ffentlich transparent und bewertbar wird.



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