Über die grüneUni

Als unabhängige und überparteiliche Hochschulgruppe treten wir für Bildung in einer basisdemokratischen und sozialökologischen Gesellschaft ein.
Neben dem theoretischen Background geht es uns auch verstärkt um ganz praktische Maßnahmen und Projekte, um Lösungen für akute gesellschaftliche Fragen umzusetzen.

Warum hat ausgerechnet die Technische Uni Berlin noch keine Solaranlage auf dem Dach? Wie können wir erreichen, dass in der Mensa umwelt- und klimafreundlicheres Essen angeboten wird? Warum laufen umweltpolitische Anstreng-ungen an den Hochschulen trotz vorhandener oder sich ankündigender ökologischer und sozialer Krisenerschein-ungen immer noch unter "ferner liefen"?
 
Wir sind der Meinung, dass es unsere Aufgabe ist, kritische Fragen zu stellen und zu praxistauglichen Antworten beizutragen. Wenn sich immer nur etwas bewegt, kurz
bevor es keine Alternative mehr gibt, werden Gestaltungs-möglichkeiten verspielt, die die Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität nicht nur, aber auch an den Unis positiv beeinflussen können. Die grüneUni ist ein Netzwerk von Menschen, die sich für verschiedene Projekte im Bereich Nachhaltigkeit/ soziale Ökologie – vorwiegend in Bezug auf den Unialltag – zusammenfinden und gegenseitig über diese austauschen. Dabei agieren wir innerhalb der Kleingruppen basisdemokratisch, gegenüber des Netzwerks sind die Projektgruppen jedoch autonom, d.h. wir machen die Projektentwicklungen für die gesamte grüneUni transparent und stellen sie zur Diskussion, die Entscheidungen darüber, was wie ablaufen soll, treffen die Gruppen aber für sich.

Entstehungsgeschichte grüneUni:

Angefangen hat es im Sommer 2007 - Corinna, Suryo und Thomas wollten eigentlich einen Solarverein gründen, der "Solar Energie Sofort" heißen sollte und haben damals schon einiges recherchiert und Exkursionen gemacht, z.B.:

  • wir besuchten die Biogasanlage in Fürstenwalde, die nur mit Bioabfällen gefahren wir und interviewten den leitenden Ingenieur. www.bkw-fw.de/anlage.htm
  • wir besuchten das Büro des Deutschen Solarverbandes und interviewten die Organisatorin von der Konferenz www.regiosolar.de
  • wir besuchten in Bitterfeld ein Niedrigenergiegebäude
  • wir besuchten in Halle eine Studenten-Firmen-Ausgründung: ein Designbüro, dass sich auf Nachhaltiges Produktdesign aus Nachwachsenden Rohstoffen (NaWaRo) spezialisiert hat www.mehrwerkdesignlabor.de www.burg-halle.org/ecoemotion.html
  • wir interviewten einen Biogärtner in der Nähe von Halle
  • wir bauten ein Modell-Stirling-Motor de.wikipedia.org/wiki/Stirlingmotor

Da aber an der TU Berlin und an Hochschulen, als gesellschaftliche Wissensvermittler und Multiplikatoren allgemein, unserer Meinung nach viel zu wenig für eine Nachhaltige Entwicklung gemacht wird und die Hochschulen keine herausragenden Vorbilder sind, haben wir uns mit unserem Engagement erst mal auf die Unis konzentriert, unser Ziel ist, dass alle Hochschulen "grüneUnis" werden.

Wir sind der Meinung, dass sich noch viel zu wenig Studierende für sozialökologische Themen an der Uni engagieren. So ein ehrenamtlicher Einsatz ist ja nicht nur für die Uni, für die Gesellschaft und für die Umwelt gut, das macht auch einen besonders großen Eindruck bei jedem Bewerbungsgespräch!

Wir unterstützen folgende Projekte, Projektwerkstätten & -tutorien:

zukünftige Projekte & ProjektIdeen

  • Filmabende Gemeinschaftsprojekt mit TTFK, SolarSolutionsNet.de , WikiWoods.org
  • UNIwind Kleine Windkraftanlagen auf Unidächer / Gemeinschaftsprojekt mit unisolar-berlin.de (ProjektIdee)


Die grüneUni stellt sich vor

Woche der Sonne Mai '09

Die überparteiliche Hochschulgruppe wurde Anfang 2008 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt nachhaltiges Denken und Handeln an den Berliner Hochschulen zu fördern.

Es gilt die vorhandenen Ansätze aus Lehre und Forschung (wie z.B. Lehrveranstaltungen zu Erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit, das Energieseminar, Projektwerkstätten etc..) in den Vordergrund zu rücken, auszubauen und eine Vision für eine grüne Weiterentwicklung der Hochschulen zu entwerfen.

Dabei sind auch die Studierenden gefragt ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und Wege für einen bewusst nachhaltigen Lebenswandel aufzuzeigen. Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass neben dem technologischen Know-how in Lehre und Forschung auch ökologische und soziale Aspekte ausreichend Berücksichtigung finden.

Unseren Arbeitsschwerpunkt setzen wir auf den Umgang mit Energie und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten Nachwachsender Rohstoffe.
Unter anderem organisierte unser  Team im Rahmen der „Woche der Sonne“ (bundesweite Info- veranstaltungen zum Thema Sonnenenergie 16.-25. Mai'08 www.woche-der-sonne.de ) Infostände an der TU-Mensa in Kooperation mit verschiedenen anderen Gruppen (*) und eine Podiumsdiskussion zum Thema "Erneuerbare Energien, Nachwachsende Rohstoffe & Nachhaltigkeit an die Hochschulen - jetzt!", bei der sich das Gespräch um entsprechende aktuelle Entwicklungen und Defizite im Engagement der Hochschulen, aber auch Lösungsansätze drehte.

(*) Infostandkooperationen vom 16.-23. Mai'08:
www.dachgaertenfueralle.de
Verein pro Dachgärten
www.wikiwoods.org
Baumpflanzaktionen um CO2 zu binden
www.mehr-demokratie.de
bessere Möglichkeiten für Volksbegehren
www.unisolar-berlin.de
studentische Solaranlagen auf Unidächern
www.nachhaltigkeitsinitiative.de
studentische Initiative für Nachhaltigkeit
www.bundjugend-berlin.de
Bund für Umwelt- & Naturschutz
www.dbcarsharing.de
Deutsche Bahn Carsharing




Kurzfilm: TU-Vision

Wie sollen unsere Hochschulen in Zukunft aussehen? Dieser Kurzfilm steht beispielhaft für alle Bildungseinrichtungen. zum Film...
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